ASZ-VITALTIPP

3. Juni 2019,      

Körperliche Entspannungsübungen: Da Atem- und Herzrhythmus eng miteinander gekoppelt sind, ist eine kontrollierte Bauchatmung in Stresssituationen eine gute Methode, um die oben genannten (erhöhten) Körpersignale wieder in die Ruhe zu bringen. Aktuelle Studien aus der Hirnforschung (Hölzel et. al, 2011) weisen darauf hin, dass durch Meditation der Cortisol Spiegel (dieser ist vor allem bei chronischem Stress erhöht) im Gehirn gesenkt werden kann. Die Progressive Muskelentspannung von E. Jacobson stellt eine weitere, sehr bewährte Entspannungstechnik dar.

Selbstcoaching:

Achtsamkeit gegenüber Stressoren und Stärkung von Ressourcen:

1. Erstellen Sie eine Liste mit all jenen Dingen und Ereignissen, die bei Ihnen Stress verursachen („Stressoren“: Was hindert, belastet mich? Beruflich, privat-sozial, eigene Person – Persönlichkeit).

2. Machen Sie eine Sammlung Ihrer Gesundheitsquellen („Ressourcen“: Auf welche Ressourcen kann ich zurückgreifen? Was nützt, hilft mir, was unterstützt mich? Beruflich, privat-sozial, eigene Person – Persönlichkeit).

3. Welche konkreten Schritte bzw. Maßnahmen kann ich setzen, um meine Belastungen zu mindern, meine Ressourcen zu stärken?

Trennen Sie bewusst zwischen Arbeit und Freizeit: Verwenden Sie, soweit möglich, getrennte Handys und Laptops für Arbeit und Privates. Ziehen Sie bewusst die Grenze und vermeiden Sie dienstliche Telefonate, Emails etc. in Ihrer Freizeit.

Positive und beruhigende Selbstgespräche: „Eins, nach dem Anderen“; „Erst mal tief durchatmen“; „Ich werde das schon schaffen“; „Erst mal Ruhe bewahren“.

Bildergebnis für stress am arbeitsplatz