Beratung Unternehmen

Gesundheit ist eine Ressource, die eine hohe Relevanz für den Unternehmenserfolg besitzt. In gesunden Unternehmen finden Mitarbeitende Strukturen und Prozesse vor, die es ihnen ermöglichen, ihre Potenziale optimal zu nützen und weiterzuentwickeln.

Unser Anliegen ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen und Gesundheit in allen Unternehmensbereichen zu verankern.

Maßgeschneiderte und aufeinander abgestimmte Konzepte sollen dazu beitragen, Erkrankungsrisiken präventiv zu verringern, Gesundheitspotenziale aktiv zu fördern und Rückkehrprozesse von erkrankten Mitarbeitenden produktiv zu gestalten.

Unsere Beratungsleistungen umfassen:

Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen 

Jede Arbeit ist mit psychischen Anforderungen verbunden. In einer gesunden Arbeitswelt gibt es ausreichend Ressourcen, um solche Anforderungen gut bewältigen zu können. Dass dies heutzutage immer schwieriger wird, zeigen Statistiken, nach denen Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen stark im Steigen sind. Die Evaluierung der arbeitsbedingten psychischen Belastungen trägt wesentlich dazu bei, dass Menschen ihre Tätigkeiten ohne gesundheitliche Schädigung oder Gefährdung ausüben können. Eine angemessen gestaltete Arbeit kann einen wichtigen Beitrag leisten, Kosten zu senken und so Standort sowie Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 

Beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) geht es darum, Mitarbeitende, die länger krank waren, einen guten Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Es geht aber auch darum, verminderte Arbeitsfähigkeit frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen sowie zu erhalten. BEM ist in Deutschland seit über 10 Jahren in allen Betrieben gesetzlich vorgeschrieben. In Österreich ist es eine freiwillige Leistung von (noch wenigen) Unternehmen, dennoch setzen immer mehr Betriebe auf dieses personalpolitisch wichtige Instrument.

Gesund führen 

Führungskräfte nehmen in einer zunehmend komplexer und dynamischer agierenden Arbeitswelt eine zentrale Position ein. Angesichts von Belastungen, wie die Verdichtung von Arbeitsprozessen, Fachkräftemangel, ältere Belegschaften oder die Zunahme psychischer Erkrankungen keine leichte Aufgabe. Wir unterstützen Führungskräfte darin, ihnen die Auswirkungen ihres Führungsverhaltens auf die Leistung, die Gesundheit, die Motivation und die Anwesenheit ihrer Mitarbeitenden bewusst zu machen, gesundheitsgerechtes Führungsverhalten zu fördern sowie für einen gesundheitsgerechten Umgang mit sich selbst zu sensibilisieren. Immer mehr Unternehmen setzen auf gesundes Führen – schließlich belegen auch wissenschaftliche Studien positive Auswirkungen auf die Unternehmensleistung.

Alter(n)sgerechtes Arbeiten 

Arbeitswissenschaftliche Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Arbeitsbedingungen bei verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich auswirken können. Eine altersgerechte Arbeitsgestaltung ist daher sinnvoll, wenn man die Leistungs- und die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten fördern und nutzen möchte. Gut gestaltete Arbeitsbedingungen sind nicht nur gesetzlich gefordert, sondern tragen wesentlich zur Arbeitszufriedenheit, Motivation, Unternehmensbindung und zu geringeren Fehlzeiten bei. Sie zahlen sich daher kurz-, mittel- und langfristig sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Unternehmen aus.

Mitarbeiter:innen-Befragungen 

Kennzahlen, wie etwa Krankenstände oder Fluktuation, sind Spätindikatoren, zeigen also sehr spät an, wenn sich Beschäftigte nicht wohlfühlen. Um gesundheitsrelevante Warnzeichen frühzeitig zu identifizieren und rechtzeitig entgegenzusteuern, brauchen Sie auch „weiche“ Kennzahlen, wie etwa die Arbeitszufriedenheit ihrer Beschäftigten oder Einschätzungen zu Kollegialität, Führungsqualität oder Committment zum Unternehmen. Damit legen sie den Grundstein für bedarfsgerecht ausgerichtete Verbesserungsmaßnahmen.

Betriebliche Gesundheitsstrategien 

Gesundheit hat eine hohe Relevanz für den Unternehmenserfolg. Um gesundheitsrelevante Warnzeichen (z.B. Absentismus, Präsentismus, Mobbing, innere Kündigung, Burnout etc.) frühzeitig identifizieren und bearbeiten sowie Gesundheitspotentiale (Führung, Unternehmenskultur, zwischenmenschliche Beziehungen) ausreichend fördern zu können, braucht es eine längerfristige und zielgerichtete Vorgehensweise in Sachen Mitarbeiter:innen-Gesundheit. Solch eine unternehmensspezifische Gesundheitsstrategie bietet eine gute Grundlage für eine strukturierte und abgestimmte Förderung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Belegschaft und schafft gleichzeitig auch die Möglichkeit für die Unternehmensführung zur gezielte(re)n Steuerung.

Betriebliche Suchtprävention 

Alkohol und andere Suchtmittel können in jedem Betrieb zum Thema werden, schließlich ist der Arbeitsplatz ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ein riskanter Konsum führt nicht nur zu gesundheitlichen Störungen und Schäden bei den Betroffenen, sondern verursacht auch im Arbeitsleben eine erhebliche Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Betriebliche Suchtpräventionsprogramme leisten hier einen wesentlichen Beitrag zu einem „gesunden Unternehmen“.

Diversity Management  

 

Teamentwicklung 

In einer Arbeitswelt, die durch eine zunehmende Anforderungs- und Leistungsverdichtung gekennzeichnet ist und in der Folge Arbeitsprozesse immer komplexer werden, stellt Teamarbeit die effizienteste Form einer Arbeitsbewältigung dar. Bei Teams handelt es sich um „soziale Systeme“, die auch wichtige emotionale Bedürfnisse abdecken, wie zum Beispiel nach Zugehörigkeit, Anerkennung oder Sicherheit. Ein ausgeprägtes Teamgefühl lässt sich mit gegenseitiger Akzeptanz, Offenheit und dem Gefühl der Zugehörigkeit beschreiben. Dieses „Wir-Gefühl“ eines Teams, welches durch einen inneren Zusammenhalt geprägt wird, lässt sich durch gemeinsame Aktivitäten im Rahmen von Teamentwicklungsprozesse stärken. 

Psychologie der Arbeitssicherheit 

Kennen Sie die Situation, dass trotz Investitionen in die Arbeitssicherheit die Unfallzahlen nicht maßgeblich sinken? Sich nur auf technische und/oder organisatorische Maßnahmen zu verlassen, greift oftmals zu kurz. Eine Senkung von Unfallzahlen erfordert eine entsprechende Sicherheitskultur, die deutlich mehr psychologische Aspekte berücksichtigt als dies bislang im Rahmen der Arbeitssicherheit der Fall war. Dazu zählen neben der Förderung individueller Risikokompetenz insbesondere auch die Entwicklung einer wertschätzenden Führungs- und Kommunikationskultur als grundlegende Basis für diesen Wandel.